Der Monat November
Die Zauberin
Willkommen zur elften Raunacht, die für den Monat November steht und in der uns die Zauberin begleitet.
Wie erlebst du den Tag heute?
Im November ehren wir das Vergangene und unsere Ahn*innen. In manchen Kulturen wird diese Zeit mit speziellen Feiertagen gefeiert, in anderen ist es eher ein Zeitraum der Stille und Besinnung, der vielleicht sogar etwas bedrückend wirken kann. Es liegt in uns, was wir wählen und wie wir die Verbindungen halten. Die wachsende Dunkelheit in unseren Breiten läd unbestitten zu mehr Zeit im gemütlichen Zuhause ein.
Speziell in dieser Zeit – besonders wenn wir sie (auch) auf einen Lebenskreis und damit ein höheres Lebensalter beziehen – begleitet uns die Zauberin – kraftvoll, unabhänging und durchaus mächtig. Sie steht für Wandlung und Möglichkeit.
** Was löst die Aussicht auf (Ver-) Wandlung in mir aus?
** Wo empfinde ich mich selbst als mächtig und wo spüre ich vielleicht die Macht anderer besonders? Geht diese von Frauen, Männern, der Gesellschaft, dem System oder wem aus?
** Kann ich zaubern? Habe ich mir diese Frage jemals gestellt? Und was wäre, wenn ich es könnte?! Und wenn ich meine Zauberkräfte bereits nutze, wie / wo genau setze ich sie ein?
** Welche Möglichkeit hätte ich gerne?
Lass dich verzaubern und ziehe den elften Wunsch und verbrenne ihn achtsam.
Ich möchte dich einladen, einmal die Anteile, die du in den letzten Tagen kennengelernt hast, zu „versammeln“ und dich bewusst dabei zu beobachten, wie du zu jeder einzelnen stehst. Und dann frage dich, ob das DEINE Bewertungen sind, die da ggf. auftauchen? Oder ob es lange übernommene und lange nicht hinterfragte Bewertungen sind? Oder auch, ob sich in deinen möglichen Bewertungen über die letzten Tage etwas geändert hat?
Oder anders gefragt: Warum – meinst du – haben so viele Frauen eine ziemlich gute Idee von dem mütterlichen Anteil in sich und können auch intellektuell mit dem heilenden oder kriegerischen etwas anfangen, doch zucken eher mit den Schultern, wenn es um den priesterlichen oder zauberhaften geht?
Und das kann bei dir ganz anders sein. Vielleicht bist du dir deiner Zauberkraft voll bewusst, kennst die Führungskraft deiner Königin gut und vermisst dagegen die Verbindung zur kindlichen Künstlerin oder mystischen Priesterin?
Komme dem „warum“ ein wenig auf die Spur – ganz ohne Bewertung, bleibe vollständig im Beobachtungs-Modus. Es gibt kein richtig oder falsch, besser oder schlechter. Es geht um deine Wahrnehmung und das Bewusstwerden dessen, was in dir ist.
Teile gerne in der Signal-Gruppe, was du entdeckst.
Und – um es nochmal zu sagen! (Klick zum Hören)